https://www.familysearch.org/ark:/61903/...2001&cc=1929847

Gerhabschafts Quittung
Simon Aichinger hiesiger Puppil vom Karlhof
nunmehro aber hiesiger Unterthanbn an Ober-
hinterberg quittiret ??? et N 6 fol.625
in seine ??? Väterl. Erbschaft
...

Über diesen Hinweis sollte man wahrscheinlich auf den Vater
navigieren können? Welches Buch wird aber N 6 sein,
bzw. wo ist der Karlhof?

Danke
Wolfgang

Gerhabschafts Quittung
Simon Aichinger hiesiger Puppil von Karlhofn
nunmehro aber hiesiger Unterthann am Ober-
hinterberg quittiret Inhalt Lit? B N(r) 6 fol.625
um seine anerfallene Vätterl. Erbschaft
welche mit bisherigen Zünsen bis heunt et ato?
in Capital.. ertragen hat ...

ich lese hier Karlhofen, eine Ortschaft?
Das Lib.B, Nr. 6 ... verweist vermutlich auf ein Waisenbuch

lg Walter

Danke Walter.

Habe jetzt noch die Todfalls Abhandlung des Simon Aichinger gefunden,
aber ich befürchte hier geht auch nicht hervor von wo er abstammt.
https://www.familysearch.org/ark:/61903/...9801&cc=1929847

Wolfgang

"bis heunt dato in Capitalj ertragen hat"
In den Büchern im Innviertel, in denen ich bisher gesucht habe, sind die Vormünder im Zuge der Verlassenschaftsabhandlung bestellt worden. Es ist eigentlich nicht angegeben, wem Simon Aichinger die Quittung ausstellt?

Wenn ich es richtig verstehe, hat er die Witwe Elisabeth des verstorbenen Oberhinterbergers Philipp Flöck geheiratet?

Robert.

Hab ich geschrieben bevor ich Wolfgangs Beitrag gelesen habe.

Ich kann keinen Hinweis finden. Gibt es da kein Buch mit Eheverträgen?

Robert.

Danke Robert.
Simon hat in 1. Ehe die Witwe Elisabeth (Kazengruber) Flöck geheiratet.
Abhandlung Philipp Flöck:
https://www.familysearch.org/ark:/61903/...2001&cc=1929847
Nach einen Ehevertrag habe ich bereits vergeblich gesucht.

Die Elisabeth ist am 28.4.1798 gestorben, da gibt es leider auch keine Abhandlung (Buch für 1798 fehlt) und wahrscheinlich auch der Ehevertrag
der 2. Eheschließung des Simon am Theresia Brandl am 25.6.1798, die dann am 5.4.1810 stirbt, Abhandlung hier.
https://www.familysearch.org/ark:/61903/...4901&cc=1929847

Der Simon heiratet dann am 26.6.1810 die Magdalena Mitterlehner, wieder kein Ehevertrag.

Ich nehme an in Kreuzen und in Waldhausen hast du den Taufeintrag gesucht?

Robert.

ja aber leider ohne Erfolg. Auch nicht in St. Thomas, St. Georgen, Pabneukirchen, Münzbach, Grein und Saxen.

Nachdem ich in zuvor in den erwähnten Herschaftsbüchern von Waldhausen gelesen habe,
dass sie auch für Königswiesen zuständig waren, bin ich nun dort fündig geworden!

https://data.matricula-online.eu/de/oest...1%252F07/?pg=12

Nun noch eine Frage zur ursprünglichen Gerhabschafts Quittung (1.Link)
Geht es hier bei der Währung um Gulden und Kreuzer?
(1 Gulden (fl.C.M.) = 60 Kreuzer)

........
in Capitalj ertragen hat ............. 21 ? 31 ?

Förtitiggeld ..................................... 15
?????? Tax ...................................... 19
Amtmanns ...................................... 5
Ansager .......................................... 1
=========
40
Über diesen Abzug verbleiben dem
selben 20 R 51 K

Danke für die Rückmeldungen!
Wolfgang

Geht es hier bei der Währung um Gulden und Kreuzer?
(1 Gulden (fl.C.M.) = 60 Kreuzer)

Ja, und um Pfennig!

lg Walter

Danke Walter. Noch eine Frage
Welche Währung ist der Wert für 21 bzw. 31?
ICh dachte das sind 21 Gulden und 31 Kreuzer. Welche Abkürzungen stehen hier
bzw. welche Tax ist hier angeführt?

Danke
Wolfgang

"Kanzlej-Tax"
hinter 21 steht "f" für Gulden, was das Zeichen für Kreuzer hier ist, weiß hoffentlich Walter.

Robert.

@Robert: ... was das Zeichen für Kreuzer hier ist, weiß hoffentlich Walter ...
aber du sicher auch?

also Gulden, fl ... sind "Florentiner Gulden", das häufigste Zahlungsmittel über viele Jahrhunderte
Kreuzer: An Zeichen habe ich schon mehreres gesehen, Kr, ks, x, xs, ...
und dann gibts noch die Pfennige: d

Wie Wolfgang schon schreibt: 1 fl = 60x
und 1 x = 4 d

In früheren Zeiten (vor dem 16. Jhd.) war eine Unzahl von Währungen im Umlauf, ich wunder mich immer wieder, wie man damals den Überblick über Kurse und Kurswechsel behielt.

lg walter

Irgendwann im 16. Jhd. führte der Kaiser zusätzlich zum fl-x-d-System Reichstaler ein, ein Zahlungsmittel, das wenig wert war, und von der Bevölkerung nicht gerne angenommen wurde. Aber offizielle Gebühren, Abgaben, ... mussten in Reichstaler erlegt werden.

lg

Danke Walter und Robert!