https://data.matricula-online.eu/de/oest...%252F02/?pg=131

16. Juny 1767 Joseph Zwögmayr heiratet die Witwe Anna Barbara P?rolozerin? hä nein, glaub ich nicht. Nachdem ich diese Hochzeit überhaupt erst bei der 2. Runde gefunden hab

sooo jetzt hab ich ihren 1. Ehemann gefunden und bin beim Namen nicht viel Schlauer:

Wolfgang Preleger

https://data.matricula-online.eu/de/oest...1%252F07/?pg=32

und was hat es aufsich mit dem Geläut? großes Geläut war bei ihm (davor steht was Lateinisches lieber Robert), das Begräbnis davor mit kleinem Geläut und danach mittleres - je nachdem wieiviel man gezahlt hat? oder waren es die Menge der Sünden? (ohhhh da kommt mein heidnisches Blut wiedermal durch)

https://data.matricula-online.eu/de/oest...1%252F02/?pg=81

23.11.1751

ich lese hier Perlezer

Hallo,
ich lese beim Namen jeweils Prelezer.

Beim Geläut groß, mittel oder klein vermute ich es geht um die Anzahl der Glocken. Wir wohl davon abhängen wieviel bezahlt wurde, oder je nach Wichtigkeit/Ansehen der Person.
.

"mit der Hl. Wegzehrung und der letzen Ölung versehen" - da er anscheinend nicht mehr beichten konnte, war die Anzahl der Sünden nicht bekannt ...

Ich bin mir nicht sicher, ob damit "Geläute" oder nicht vielmehr "Geleit" gemeint ist.

Robert.

Ich bin mir ziemlich sicher dass es sich um "Geläut" handelt.

In diesem Zusammenhang ist die erste Seite im Sterbebuch interessant, wo scheint's die dafür bezahlten Gebühren vermerkt sind.

https://data.matricula-online.eu/de/oest...01%252F07/?pg=2

Gleich beim ersten Eintrag erhielt ein alter invalider Soldat das kleine Geläut gratis.

hier ein Sterbebuch vorher - eindeutig Gleit

https://data.matricula-online.eu/de/oest...01%252F08/?pg=2

Geleüt, Geläut, Geleit, ...

Auch wenn man Geleüt geschrieben hat, ist mM. das Geleit und nicht nur das "Geläute" gemeint (Anzahl der Sargträger, Kerzen/Leuchtenträger, begleitende Personen, Anzahl der Reden, Gesänge, Dauer der Handlungen, ...)

Walter

Die meisten Kirchen haben ja gar nicht viele Glocken zur Auswahl gehabt und dass von denen der Preis abhängen soll, scheint mir auch nicht wahrscheinlich.

Auf ein ziemlich großes Geleit hab ich schon einmal verwiesen:

Zitat von RobertD im Beitrag Geschichten in Kirchenbüchern

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ein richtig feierliches Begräbnis im Mai 1755:
"den 30ten
Dominus Joannes Josephus Löschenbrandt, 42 Jahr gewester H. Verwalter allhier, seines Alters in 74ten Jahr, oibus provisus, ist begraben worden, von Haus aus gesögert mit 2 Geistlichen, 3 Fähn sambt Xtkindl und 4 klein Statuen, die Trager waren mit Bruederschaftkutten bekleidet, mit Gsang, 6 Windtliechtern, 2 Ämbtern in der Kirchen beygesezt"

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Doch, geschätzter Robert, in Spitz/D zB war die Anzahl der Glocken welche erklingen sollten von Relevanz für die Gebühren, nämlich "kleines, mittleres und grosses Gläut", im Spezialfall "samt der neuen Klockhen".
In meiner (kleineren) Pfarre war das kein Thema, da nur 1 Glocke. Das "Geleit" (Windlichtträger, Sängerknaben etc.) kann man als solches nicht ausschließen, bloß hieß das in Spitz "Conduct" (ganzer Conduct etc)
Könnte also meiner bescheidenen Meinung nach beides zutreffen. Die damalige Anzahl der Ternberger Glocken ist mir nicht bekannt.
Gruss MM

ich weiß nichtmal wie viele Glocken in Ternberg jetzt sind - und die letzten Verwandschaftsbegräbnisse waren Coronabedingt ganz anders als das normale Programm, daher kann ich da gar nichts erhellendes dazu beitragen.

Eigentlich egal - war ein großer Hof, sicherlich früher auch schon, da muss so ein Begräbnis schon was hermachen - also groß an Geläut und Geleit und sicher a schene Leich anschließend. Traditionell ein gekochtes Rindfleisch mit Semmelkren und Erdäpfelschmarrn. Gibts zufällig heut bei uns auch, ganz ohne Begräbnis.

1917 hat es immerhin 3 Glocken in Ternberg gegeben.

Mein Urahn, der ca. 1590 in Ternberg geboren wurde und später 54 Jahre lang Mesner in Losenstein war, hat leider nicht überliefert, an wievielen Glocken er als Ministrant das Läuten gelernt hat. (Ist nämlich gar nicht so einfach, habe bei uns einmal die Totenglocke läuten müssen, die noch nicht elektrisch zu bedienen ist, war zum Glück unter der Woche in der Früh, so dass es hoffentlich kaum wer gehört hat, war ein Desaster ... )

Anissemmeln darf man auch nicht vergessen bei der Zehring!

Robert.