Ich bin mir nicht sicher, ob ich die folgenden Einträge richtig deute bzw. lese. Die fehlenden Worte sind mit ??? gekennzeichnet.
Sohn Joseph wird am 12.3. geboren, die Mutter stirbt drei Tage später und Joseph selbst stirbt selbst drei Wochen danach. Wieso wird schon beim Sterbeeintrag der Mutter gesagt, dass der Sohn mit ihr begraben wird? Das Kind ist da ja noch am Leben und stirbt erst drei Wochen später. Verstehe ich dies falsch oder hat der Pfarrer die Einträge erst viel später eingetragen, als Joseph auch schon verstorben war?
1. am 12.3.1768 wird Joseph geboren Joseph ehelicher Sohn des Mathias Zechetner am Gunthen Hof und Ehefrau Maria. Taufpate Joseph Wärphenegger zu Reiffendorf dessen Ehefrau Catharina https://data.matricula-online.eu/de/oest...1%252F07/?pg=18
2. am 15.3.1768 stirbt die Mutter Maria Zechentnerin am Gunthenhof Maria Zechentnerin am Gunthen Hof alt 35 Jahre ist mit denen Heiligen Sacramenten versehen, und(?) sambt Ihren ??? getauften Kind in dem Pfarr Freydhof begraben worden https://data.matricula-online.eu/de/oest...1%252F07/?pg=27
Meine Vermutung: Es handelte sich um eine Zwillingsgeburt, das erste verstorbene Kind war "frauengetauft", scheint deshalb nicht im Taufbuch auf und wurde mit der Mutter begraben. Der 2. Zwilling starb 3 Wochen später. Gruss MM
Danke Miss Marple, der Gedanke mit einem Zwilling würde alles erklären. Den Ausdruck frauengetauft ist mir noch nie untergekommen, war dann wohl die Hebamme, die hier notgetauft hat.
Ja, genau. Da eine katholische Taufe für das Seelenheil des Kindes als unabdingbar gesehen wurden, gab es diese Möglichkeit, ihm dazu zu verhelfen. Hebammen wurden bei der Zulassung auch auf ihre Kenntnisse der korrekten Nottaufe geprüft. Sie hatten eine Taufspritze in ihrer Ausrüstung, mit der sie das Kind schon im Mutterleib taufen konnten.
lg
*** Hier beginnt die Signatur! Viele meiner Vorfahr:innen lebten in NÖ (Tullnerfeld und westl. Weinviertel bis rüber zum Kamptal). 1 Urgroßvaterlinie aus Westböhmen Bez. Karlsbad (Gabhorn, Funkenstein, Obertrossau). Die Linie seiner Frau aus Deutschwestungarn/heutiges Bgld. (Pöttelsdorf, Wolbersdorf, Sieggraben). 1 Ururgroßmutterlinie aus Südböhmen Bez. Tábor (Měšice, Záluží, Zarybnicna Lhota) 1 Ururgroßmutterlinie aus Südböhmen Bez. Jindřichův Hradec (Neuhaus, Waiger, Neustift, Böhmisch Bernschlag, Guttenbrunn) 1 ledige Urururgroßmutter aus Wien (ihre Vorfahren unbekannt)
Forum Ahnenforschung Österreich
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06.10.2024 17:43
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