Hallo Zusammen,

den Familiennamen kann ich nicht entziffern.

Was mir bei dem Familiennamen des Beistands (Barbara Dayfelin) auffiel, dass manchmal bei Frauen die Endung "in" steht. Allerdings nur, wenn es sich um einen Beistand handelt ohne Angabe des Ehemannes. Hat das irgendeine Bedeutung? Ist diejenige da (noch) unverheiratet?


http://data.matricula-online.eu/de/oeste...%252C3-01/?pg=6 -> linke Seite, 2. Eintrag

LG, Manuela

Das ist mir auch schon aufgefallen. Ich tippe das es so wie heute noch in Ungarn ist. Das das „ in „ bedeutet die Frau des zb Guber, also Gruberin. In Ungarn ist es heute noch so entweder Fekete, also die Frau des Hr. Fekete ist dann Feketene. Da kommt zum Fam. Namen noch „ne „ dazu. In Ungarn gibt es auch die Version das die Frau zum Familiennamen auch den Vornamen annnimt. Dann wäre es zb so: Fekete Károly seine Frau wäre die Fekete Karolyne.

Das ist einfach die korrekte grammatische Form für den Namen einer Frau. Sie ist eben nicht der Gruber oder die Gruber, sondern die Gruberin, egal ob sie verheiratet ist oder nicht. Das ist später unter der Vorstellung eines unveränderlichen "Familennamens" verlorengegangen. Wobei umgangssprachlich, zumindest am Land, diese Form durchaus noch verwendet wird.

Robert

Da hast recht RobertD, bei uns sagen wir auch zb: die Gruberin oder die Mayerin. Ich dacht das es eventuell so wie heute in Ungarn ist. Nur das es dort halt so geblieben ist und bei uns im Laufe der J 10te od J 100te verloren ging.

Ganz ist es bei uns noch nicht verlorengegangen: siehe "Die Weberischen", Komödie von Felix Mitterer.

In der Slowakei hängt man heute noch bei weiblichen Namensträger die Silbe -owa an den Familiennamen an, obwohl es seit 2013 gesetzlich nicht mehr vorgeschrieben ist.

Leo

Zitat von RobertD im Beitrag #3

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Das ist einfach die korrekte grammatische Form für den Namen einer Frau. Sie ist eben nicht der Gruber oder die Gruber, sondern die Gruberin, egal ob sie verheiratet ist oder nicht. Das ist später unter der Vorstellung eines unveränderlichen "Familennamens" verlorengegangen. Wobei umgangssprachlich, zumindest am Land, diese Form durchaus noch verwendet wird.

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