Erbitte wieder Hilfe. Joseph Müllner ein ????? zu Leestorf ????? gebürtig mit Eva Müntglin od. Müetglin ????? den Rest kann ich wieder nicht identifizieren.
Ist copuliert worden Joseph Mühlner ein Mayrknecht zu Leestorff (Leesdorf = Stadtteil von Baden bei Wien) gebürthig mit Eva Münzlin von hier beede ledig stand(s). Testes Mathias Wanzenböckh et Simon Wimer (Wimmer) beede von Leestorff nachbarn.
Habe da jetzt noch etwas rausbekommen. Lt GenTeam stammt der Josef Müllner aus Gros(s)bach. Steht aber auch nach Leesdorf im Trauungseintrag. Weiß wer wo das Grosbach ist? Da gibt es ein Grossbach östl. von Waidhofen/Ybbs
Danke Robert, dann endet hier die Suche. Die Originalmatriken [ab 1622] sind bei Kriegsende 1945 verbrannt. Matrikenduplikate liegen von 1797 bis 1938 vor.
Ich kenn mich nicht ganz aus: Erstens wo ist das Problem? Zweitens, ider Josef von 1780 soll der gleiche sein? (der Link von Uschi führt zur Doppelseite davor).
Um die Kinder von Josef Müllner und die Eva Münzl. Ein Georg Müllner hat die Magdalena Auer geheiratet. Nun geht es darum war es der 1. Müllner Georg, der Johann Georg oder der 2. Georg der Ehemann der Magdalena Auer. Geht es hier um 2 verschiedene Familien die zufällig Müllner Josef und Eva heißen? 2 Georg Müllner und ein Johann Georg. Wer ist wer? Sterbeeintrag vom 1. Georg habe ich nicht gefunden.
Ich sehe keinen Grund, warum es 2 Elternpaare gewesen sein sollten. Die Schwangerschaften überschneiden sich nirgends, die Patenfamilie ist bei allen 4 die gleiche. Wenn du keine Sterbeeinträge findest, muss es wohl offen bleiben, welcher der Bräutigam von 1804 ist. Wobei dort ja gar keine Eltern verzeichnet sind. Hat es sonst keine Müllners in Leesdorf gegeben? Der Josef war ja Inwohner, während der Georg Nachbar in Leesdorf ist.
Also auf gut deutsch wieder ein Satz mit NIX. Weil halt ein Pfarrer oder sein Schreiberling geschlampt haben! Aber ist ja jetzt für mich nix neues in Baden.
Habe nach langer Suche herausgefunden das meine Urgroßmutter in Spital in Baden bei einer Fehlgeburt gestorben ist und in Baden auch begraben wurde. Voriges Jahr mal beim Stadtpfarrfriedhof St. Stephan in Baden per email nachgefragt. Da fanden sie nicht in ihren Unterlagen worauf sie vom Stadtpfarrfriedhof St. Stephan beim Stadtarchiv Baden nachgefragt haben.
Das war die Antwort: Die alte Grabnummer lautete Gruppe II, Reihe 08, Nr. 13. Nach heutiger Nummerierung dürfte das Grab sich in der Gruppe 05, Reihe 08 oder 09, ca. Nr. 13 befinden. Leider lässt sich das nicht mehr genau eruieren.
Für was macht man Aufzeichungen wenn dann sowieso nix stimmt?
Uschi so weit bin ich gestern nicht mehr gekommen da ich im Dienst gehen musste.
Robert, das war nur eine Annahme das es eventuell 2 Familien Namens Müllner mit den selben Vornamen gibt.
Wenn man aber vom Trauungsjahr die 27 Lebensjahre des Bräutigams abzieht kommt man auf 1777 der Johann Georg wurde 1778 georen was wiederum passen würde. Die Frage wäre nun aber auch warum wurden 2 Kinder ein und der gleichen Eltern auf Georg getauft wenn das letztgebore als erster starb?
Ich habe es schön des öfteren erklärt. Vor der Zeit Kaiser Josephs II. waren die Kirchenbücher rein innerkirchliche Aufzeichnungen, die sind nicht für Ahnenforscher oder ähnliches gemacht worden. Am wichtigsten war seit dem Konzil von Trient die Dokumentation über die kanonische Eheschließung. Getauft worden ist ja ohnehin fast jeder, weil eben fast alle Christen waren und vor Kaiser Joseph II. waren alle (einheimischen) Christen zumindest offiziell katholisch. Relevant werden konnten diese Aufzeichnungen bei der Feststellung der Verwandtschaft von Brautpaaren. Wann jemand geboren worden ist, war den Leuten offensichtlich selber ziemlich egal, sonst hätten sie bei den Trauungen und bei den Todesfällen in der Familie genauere Angaben machen können. Und die Aufzeichnung der Sterbefälle war wohl meist vor allem bezüglich der Einnahmen der Priester und Lehrer/Chorleiter/Organisten von Belang, da nach Wunsch und Zahlungsmöglichkeit der Familien unterschiedlicher Pompe funebre veranstaltet werden konnte. Man sieht das an den Vermerken zu den Kosten, die man am häufigsten in den Sterbebüchern findet. Außerdem wird oft als Beleg für die Erfüllung der seelsorglichen Pflichten der Priester die Spendung der Sterbesakramente angegeben oder warum sie nicht stattgefunden hat.
Ich weiß auch nicht, was grade nicht stimmt bei den Müllers. Der Bräutigam von 1804 kann doch ganz ander Eltern als einen Josef und eine Eva gehabt haben. Er ist für den Zweck der Aufzeichnungen deutlich genug als Nachbar in Leesdorf 55 bezeichnet. Da hat es nur einen gegeben, egal wie seine Eltern geheißen haben. Hast du schon geschaut wer vor 1804 in Leesdorf 55 ansässig war oder "schlampig" angenommen, es können nur Josef und Eva seine Eltern gewesen sein?
Es gibt aber auch immer wieder Fälle (hier im Forum sind vor wenige Wochen 2 diskutiert worden), wo 2 Kinder den gleichen Namen gehabt haben und beide überlebt und geheiratet haben.
Der Johann Georg von 1778 ist mit 8 Tagen gestorben wie Uschi gezeigt hat, der war es also sicher nicht. Wenn das Kind vielleicht kaum Überlebenschancen gehabt hat, kann man ihm auch einen Namen geben, der bei den Geschwistern schon vorhanden war. Wie ja bis ins 20. Jhdt. Namen von verstorbenen Geschwistern wieder vergeben worden sind.
Die Leute haben ihre Identität und ihr Selbstverständnis eindeutig von etwas anderen bezogen als von Vorname, Zuname, Geburtsdatum, Sozialversicherungsnummer. Auf solche Unterschiede muss man sich einlassen, wenn man sich mit anderen Zeiten oder Kulturen beschäftigt, für die muss man sensibel werden, sonst bleibt man ein völlig Außenstehender und Nixverstehender.
Forum Ahnenforschung Österreich
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12.03.2018 22:42
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