Zitat von RobertD im Beitrag #133

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vor allem die Apulana,

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Hallo,

Urschula/Urschala und Warwara kommen relativ häufig vor.

Bei den kreativen Schreibweisen hätte ich auch Barmbad/Warmbad (Villach) zu bieten...

Schönen Tag,
Uli

Die Verwendung von B als W und umgekehrt ist aber auch ein bekanntes Problem bei der Transskription aus dem - was bei hiesigen Geistlichen nahe liegt - Griechischen. Z.B. Basilius/Wassili.

Das griechische Alphabet kennt kein W sondern verwendet Beta für alle B- und W-Laute.

Der griechische Name Barbara kann tatsächlich auch Warwara ausgesprochen werden.

Vrschula kann ich allerdings nicht erklären. Der "sch"-Laut ist erst nach der 2. Lautverschiebung in die Sprache gekommen. In Vorzeiten hätte man den Namen so geschrieben als "Urs-kula" ausgesprochen.
Die Schreibweise Vrschula ergibt nach meinem Sprachgefühl nur Sinn, wenn der Name entweder im Dialekt tatsächlich auch so gesprochen worden wäre oder aber, wenn "-chula" eine feststehende Verkleinerungsform wäre, die an den Urs (den Bären) angehängt wird.

Hallo,

Danke, Pascal, für deine interessanten Ausführungen! Das mit B/W im Griechischen wusste ich nicht (hab kein Griechisch gelernt).

Urschel war ja tatsächlich eine Koseform für Ursula in weiten Bereichen. In zahlreiochen Taufbüchern in Bleiburg und im Raum Mureck in der Steiermark haben die Pfarrer die Kosenamen eingeschieben, offensichtlich so, wie es ihm gesagt wurde. Da steht dann Urschula neben Ursula, Steffel neben Stephan usw.

Beste Grüße,
Uli

Mein Ranking hat eine neue Top1:

Aimable (zugegen bei der Taufe von Anna Margaretha Warringen am 18.08.1805).
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https://data.matricula-online.eu/de/deut...KB+630_2/?pg=11

Der Nachname ist mir allerdings noch ein Rätsel (genau wie der Heiratsort der Eltern).

(auf der Seite vorher wird ein Kind eines Johann Josef de Marque aus "Valencien" getauft - ich nehme an, es handelt sich um das französische Valenciennes, was zumindest einen Platz bei den "exotischsten Herkunftsorten gewönne - aber es ist halt mitten in der Napoleonischen Zeit).

Mir fällt zu Püplingen "Böblingen" ein, sind halt auch ein paar hundert Kilometer.

Robert.

Kommt mir zum ersten Mal unter: In Steinerkirchen/Tr. wird 1677 ein Weikhardus getauft, nach seinem Paten Weickhardt benannt.

Robert.

werte Forschergemeinde,
habe heute einen "Haimeran" gefunden, den gibts wirklich!! (Dachte zuerst an einen Hermann)

2. Absatz, 4. Zeile Haymeran Geistenhauser und Zeile 6

https://www.familysearch.org/ark:/61903/...7801&cc=1929847

Walter

Ich nehme an, dass der Hl. Heimarad sein Namenspatron ist.

Robert.

Ja, die Kirche hat sich ehrlich bemüht, zu jedem Vornamen einen Heiligen zu haben.
Angeblich gibts auch einen heiligen Walter.

Walter

Das (vergleichsweise recht zuverlässige) heiligenlexikon.de kennt sogar 6 anerkannte heilige (und selige) Walters. Je häufiger ein Vorname, umso wahrscheinlicher auch, dass sich ein oder mehrere Heilige darunter finden lassen.

Robert.

Interessante Seite, danke

Die monotheistische katholische Religion kennt also 1000-2000 Heilige!

Ich habe bis jetzt am 29. Nov. Namenstag gefeiert. Soll ich jetzt den Tag ändern oder 7x feiern?

Weder das eine noch das andere ist nötig: https://www.heiligenlexikon.de//Biograph..._Murrhardt.html

Die Heiligen sind ja keine Götter, sondern Menschen, die ihr irdisches Leben in solch enger Gemeinschaft mit dem einen, dreifaltigen Gott geführt haben (- zumindest den letzten Teil davon), dass sich die Kirche sicher ist, dass sie ihr ewiges Leben in noch größerer Gemeinschaft mit ihm führen können. Und die 1000-2000 sind ja nur die, deren Namen bekannt sind und deren Leben (und Nachleben) entsprechend untersucht wurden.

Dann schon im Voraus einen gesegneten Namenstag!

Robert.

bin gerade in Perg über Arsenius gestolpert https://data.matricula-online.eu/de/oest...01%252F04/?pg=9

Trauungsbuch Hollenburg: https://data.matricula-online.eu/de/oest...%252F01/?pg=334

beim 2. Eintrag wird der Brautvater mit Fimbrius angegeben.
Google findet dazu keine Treffer, lese ich das falsch?

lg
Martin