hallo,

in diesem index https://data.matricula-online.eu/de/oest...rf/13024/?pg=25
ist die hochzeit 1779 vermerkt, Halbax mathias und Hackl Maria, im Familiennamen haben sich immer wieder schreibfehler eingeschlichen, habe das des öfteren überprüft. ( Sterbebuch, Traunungsbauch, Taufbuch,)
der familenname wurde folgend geschrieben, Halbwachs,Halwax,Halbvax würde mich auch nicht wundern wenn es noch weitere gibt.

auf seite 140 finde ich den 3ten eintrag
https://data.matricula-online.eu/de/oest...rf/12989/?pg=72
hier wurde Halbwax geschrieben mit maria Häckl ( in ) das in bedeudet anscheinend die weibliche form. kann den Trauungsort nicht lesen, das könnte vl. Aichberg heissen, könnte mir vorstellen das hier ev Traunungen vorgenommen wurden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Ai..._Grafendorf.jpg

die Ortstreue hat mich bei dieser linie leicht forschen lassen, immerhin sind von der Hochzeit 241 Jahre nachzuverfolgen.
Aber jetzt kommts, ich finde von beiden oben genannten keinen Taufeintrag, sterbebuch eintrag mathias 27.12.1819, maria, 02.11.1825
Namensgleichheiten finde ich weit davor, ob nun heirat oder taufen von 1649 - 1682 zb.
Lt. index Heirat
1662
https://data.matricula-online.eu/de/oest...rf/13023/?pg=17

Lt. Trauungsbuch leider kann ich da 1662 gar nichts lesen.
https://data.matricula-online.eu/de/oest...rf/12987/?pg=28

1649
index : https://data.matricula-online.eu/de/oest...rf/13023/?pg=18
seite 7 3 eintrag september lesen kann ich auch nicht viel außer das mir auffällt das mit neustift mein interesse geweckt wurde.
https://data.matricula-online.eu/de/oest...orf/12986/?pg=6


besteht die möglichkeit das durch den grenzverlauf auch im 17ten jahrhundert die pfarrunterlagen wo anders zu finden sind. die karte ist zwar von 1822 aber man kann sehen das der nachbarort quasi über der Grenze lag, aber eigentlich unter den bewohnern keineswegs was trennendes war, auch wenn das mal ungarisches territorium war.

lt. index 1654
https://data.matricula-online.eu/de/oest...rf/13015/?pg=12
lt. index 1657,1659, 1665 - 2 x, 1667, 1669,
https://data.matricula-online.eu/de/oest...rf/13015/?pg=13
lt. index 1667, 1669, 1670, 1672, 1673,...dann noch ein eintrag von 1682 ev. 1685 ein halb.....jakob
https://data.matricula-online.eu/de/oest...rf/13015/?pg=26
https://data.matricula-online.eu/de/oest...rf/13015/?pg=28


1654/ 22 taufeintrag wieder mit neustift, eigentlich kann ich nichts lesen
https://data.matricula-online.eu/de/oest...orf/12981/?pg=7

https://mapire.eu/de/map/cadastral/?laye...03131.260370855

ein bischen viel verlangt, aber ich wäre echt dankbar für die hilfe der verbindung.

LG
Gunnar

@1: Es gibt für die vergangenen Jahrhunderte keine "falschen" Schreibweisen. Geschrieben wurde wie gehört.

@2: bei dem Eintrag vom 25.05.1779 lautet die vorletzte Spalte "Herrschaft" und hier ist für Matthias und Maria Halbax "Heikberg" eingetragen.

Auch wenn es seltsam ist, lese ich unter Herrschaft "Aeikberg", besonders im Vergleich mit den anderen gleichlautenden Einträgen auf anderen Seiten.

Robert.

Als Wohnort ist "Lafniz Nr. 32" angegeben, das könnte beim Finden des Taufeintrags eines der beiden Brautleute hilfreich sein. Da keine Eltern angegeben sind, ist über die Kirchenbücher anders kaum eine halbwegs sichere Verbindung zu schaffen.

Robert.

Ein paar km nordwestlich von Lafnitz liegt das Schloss Aichberg. Möglicherweise ist das die Herrschaft. Leider ist aber damit wahrscheinlich auch nicht viel gewonnen. LG guss

Ich komme im Moment nicht dazu tiefer einzusteigen, aber im Index tauchen vor 1760 wenigstens 3 Taufen für Maria Hackl auf die altersmäßig in Frage kämen. Vielleicht ist bei einer davon noch ein Hinweis zu finden.

Danke für die zahlreiche Unterstützung, zur Traung selbst das dürfte schon beim Schloß Aichberg gewesen sein. Aeickberg ist das naheliegenste sind auch im ende des 1700 auch nur 4 km auf alten Wegen die es auch heute noch gibt, das dürfte dann auch ein ziemlich romantisches Platzerl zum heiraten gewesen sein.

Hallo Gunnar,

die Trauung fand vermutlich in der Pfarrkirche von Grafendorf statt, aber sicherlich nicht im Schloß Aichberg. Diese Spalte bedeutet nur, dass die Brautleute Untertanen der Herrschaft Aichberg waren.

Liebe Grüße!

Dominik

Untertanen der Herrschaft hat mich jetzt vom eigenen Thema wieder ein wenig weggebracht oder auch Verbindungen knüpfen lassen.

welche art von herrschaft könnte das gewesen sein, diese schliesse ich aus, wegen der anhänge und weil ich auch nicht dazu gefunden habe.
Feudalismus - Lehnsherren
Grundherrschaft - Erbuntertänigkeit

Danke für diesen Hinweis Dominik

quelle wiki

Geschichte
Die Lafnitz war lange Zeit Grenzfluss zwischen Österreich und Ungarn. Kaiserin Maria Theresia ließ ab 1760 zahlreiche Grenzsteine aufstellen, von denen einige noch erhalten sind. Die mäandrierende Lafnitz änderte damals nämlich oft ihren Verlauf, was zuvor immer wieder zu Grenzstreitigkeiten Anlass gegeben hatte.

Aichberg war Stammsitz der Steinpeisser bis 1772. Sie bauten es in der Mitte des 17. Jahrhunderts zum Schloss aus. Auch die Burgkapelle wurde durch die heutige Pfarrkirche Eichberg ausgebaut, darin die Grablege und Grabsteine der gräflichen Familie. Eine Mariensäule stifteten sie in der Nähe der Kirche. Nach dem Tod von Karl Joseph Graf von Steinpeiß, ging die Herrschaft per Testament an seinen Vetter, Maximilian Freiherrn von Waidmannsdorf.
Besitzerwechsel, Niedergang und erneute Nutzung

Danach folgten rasche Besitzerwechsel und der Niedergang des Schlosses und der Herrschaft.[1] Das Schloss kam 1779 ( WAR AUCH DER TRAUUNGZEITPUNKT ) in den Besitz des Johann Edmund Edlen von Erko. Ein Prager Papierhändler namens Donat Hartmann gewinnt 1817 das in einer Lotterie ausgeloste Schloss. Die Herrschaft Aichberg erwirbt zusammen mit der Herrschaft Reitenau wenig später der Rittmeister Ludwig Graf von Schönfeld, der aber wenig Zeit später nach einem Reitunfall 1828 ums Leben kommt.

Skandinavische Sprache bzw. zimbrische Sprache
Ableitung aus Übersetzung des zimbrischen Wortes Frisún ‚Steinbeisser‘ ‚frisone‘[3]: Die Einwanderung der Jüten, den mutmaßlichen Zimbern, aus dem nördlichen Jütland (Dänemark, Skandinavien) ins Gebiet der Steiermark lässt auf die Herkunft des Namens aus der zimbrischen Sprache verweisen.


und um das abzurunden wäre da die Frage um die Herrschaft da ich folgendes gefunden habe.
https://de.wikipedia.org/wiki/St._%C3%84gydius_in_der_Haid

Da Lafnitz denselben Namen trägt wie der Fluss, an dem es liegt, beziehen sich die ersten Erwähnungen auf den Fluss. Im Jahre 864 wird dieser in einer von Ludwig dem Deutschen ausgestellten Schenkungsurkunde erstmals erwähnt. Das darin erwähnte „Gut an der Lafnitz“ könnte die heutige Gemeinde bezeichnen, da es in einer Urkunde aus dem Jahr 1272 als nahe Rohrbach gelegen weiter präzisiert wird.

Das heutige Dorf Lafnitz wird schließlich im Jahr 1184 erstmals als Lavenz in einer Urkunde des Chorherrenstiftes Vorau erwähnt. Der Ortsname veränderte sich im Laufe der Jahre über Laffnicz (1445), Laffnitz (1497) und Lafnicz (1506) zur heute verwendeten Schreibweise, die erstmals 1527 vorkommt.

Durch die Nähe zur Grenze nach Ungarn ist das Dorf häufig Opfer von feindlichen Überfällen geworden. Im 15. bis 18. Jahrhundert waren es vornehmlich die Ungarn, Türken und Kuruzen, die Lafnitz stark zusetzten, bevor im Jahre 1805 die napoleonischen Truppen durch das Land zogen.


Ich finde die Ahnenforschung mit Verbindung der Geschichte sowas von geil. 20 jahre hatte ich einiges anderes zu tun, auch das es damals weit schwieriger, zeitinteniver war, seinen Wissensdurst zu stillen.