Liebe Forscher,

was denkt ihr? Handelt es sich beim Eintrag des Taufpaten um die eigenhändige Unterschrift meines URururgroßvaters (und auch dessen Frau)? Oder hat das der Matrikenführer geschrieben?
https://data.matricula-online.eu/de/oest...%252F1897/?pg=3
Taufe der Anna Stabauer, zweite Zeile

Vielen Dank!

Christian

Wenn du die verschiedenen Schreibweisen der Stabauers vergleichst (ganz eindeutig beim St..), dann siehst du, dass es sich um 3 verschiedene Schreiber handelt. Somit würde ich die Unterschrift der Eltern als Originale ansehen.
Walter

Vielen Dank, ich habs schon vermutet! Dieser Fund freut mich sehr!

Naja die Kirchenbücher sind ja so wie Urkunden. Wenn der Matrikelschreiber unterschreiben würde wäre es Urkundenfälschung!

Guten Abend,

müssten nicht 3 Kreuze (x) gemacht worden sein, wenn es keine eigenhändige Unterschrift ist?
Oder war das nur noch früher üblich?

aufgrund der Tatsache, dass diese Kreuze fehlen, würde ich von einer eigenhändigen Unterschrift ausgehen;

lg, Gottfried

ich dachte, dass die Matriken ab und zu nachträglich geschrieben wurden (was viele Fehler erklären würde), möglicherweise trifft das nur für ältere zu.

Da es sich nicht um das Originalbuch handelt, sondern um die Dupliken hat es mich ein wenig gewundert, dass es die Original-Unterschriften enthält. Wenn Du aber die Legende zu Spalte 12 anschaust, ist sogar vermerkt, dass die Namen eigenhändig einzuschreiben sind. 1897 waren auch fast alle Leute in Oberösterreich in der Lage, zumindest ihren Namen zu schreiben.
In Zeiten wo das noch nicht so war, findet man dann oft die erwähnten Kreuze und oft ist auch ein "Namensfertiger" oder "-schreiber" genannt.

Robert.

Zitat von RobertD im Beitrag #7

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Da es sich nicht um das Originalbuch handelt

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Die waren schon auf Microfilm im Landesarchiv vorhanden und deshalb wurden diese digitalisiert: s. Pkt. 2. - https://data.matricula-online.eu/de/oest...beroesterreich/

Robert.