https://www.familysearch.org/ark:/61903/...9901&cc=1929847

fol. 19 bis 36

Da soll noch mal einer sagen, ein Pfarrer hatte nichts zu vererben, wie viele Artikel da angeführt sind.
Wäre sicher interessant alles zu transkribieren, vielleicht hat jemand Lust dazu.

Wolfgang

Wer sagt denn das? Weltpriester legen ja kein Armutsgelübde ab. Und auf gut dotierte Pfarrerposten sind meistens auch Leute gekommen, die aus entsprechenden Kreisen stammten. Leider hab ich auf die Schnelle nichts zu Christoph oder Michael Kleßhammer finden können.

Spannend find ich vor allem 2 Dinge: Einmal die "Goldreserven", denn bei meinen diversen relativ gutsituierten landbürgerlichen Vorfahren war meistens kaum "Barschaft" vorhanden, vielleicht ist die rechtzeitig vor der Schätzung in Sicherheit gebracht worden?? Andererseits hat Pfr. Mag. Klesshammer keine Immobilien besessen, die wiederum das Hauptvermögen der Wirte, Fleischhacker etc. dargestellt haben.
Und als zweites die Aufzählung des beeindruckenden Bibliothekbestandes, wohingegen nur 1 Paar Schuhe erwähnt wird ...

Robert.

Voll interessant!

Unglaublich, wieviel verschiedene Währungen damals im Umlauf waren. Vermutlich waren die verwandten Erben nicht in der Nähe, sonst würde dort sicher weniger stehen.
Ich habe gerade mal 3 Ahnen, die Bücher im Besitz hatten (1x2, 1x12 und 1x 263 Bücher, großteils religiösen Inhalts). Die Bücher sind eigentlich billig, so dass ich mich wundere, dass die nicht öfter in den Inventuren vorgekommen sind (auch nicht bei den, die lesen konnten).
Trotz des Reichtums musste das Gesinde in schlechten Betten schlafen
22 Eimer Wein ergibt 3,3 Liter pro Tag!
Das ist jetzt das 2. Mal, dass ich von Bildern lese. Auch da wundere ich mich, dass die nicht öfter vorkommen.
16 Hühner ist auch nicht wenig
2 Nachtlicht-Leuchten, 1 Pfeffermühle, 48 Holzteller, Zucker!, Süssholz, ...

selten so eine reichhaltige Inventur gelesen

vielen Dank, Walter

Die 2 Schlag-Uhren nicht zu übersehen.

Die Kunigunde hat anscheinend auch keinen Auftrag gehabt, den Goldschatz in Sicherheit zu bringen ...

Bei den "schlechten" Betten bin ich nicht sicher, ob das nicht mehr in Richtung "einfach" geht. Mir sind die "Unterbetten" aufgefallen, an die ich mich aus anderen Inventuren nicht erinnere - ob das ein Hinweis ist, dass es sich um etwas Besseres als Strohsäcke gehandelt hat?

Robert.

Zitat von RobertD im Beitrag #4

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Bei den "schlechten ..." Betten

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