soooo nochmal kurz zum Getreide

ich bin jetzt in OÖ daheim (Traunviertel)
Troad - Getreide,
Korn - Roggen
Gerschtn und Hawern
Kukaruz wird leider kaum mehr gesagt. Aber in Tirol, wo ich herkomm wars in den 70ern noch ganz klar "Türken". keine Ahnung ob es jetzt noch so ist.
in Slowenien sagt man Koruza

Thomas, so war es.
Woaz-Happen hab ich persönlich noch nie gehört, das heißt bei uns Woaz auslesn (auslösen) - wieder was gelernt.
Aber mir fällt noch was dazu ein:
Wenn dann die Körner abgerebelt werden, dann sagte man bei uns Kukurz rebeln - irgenwie schon eigenartig/lustig.

Zitat von G.C.B. im Beitrag #14

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anscheinend hast du nicht richtig gelesen..ob nun deiner ansicht mist ist oder was auch immer trifft vl. doch nicht für jeden text zu....dieser schreiber den ich da zitieirt habe...meint eigentlich das selbe wie du.

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Zitat von vitulus im Beitrag #16

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soooo nochmal kurz zum Getreide

ich bin jetzt in OÖ daheim (Traunviertel)

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Zitat von Lebzelter im Beitrag #18

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Nur weil im Osten (Steiermark laut Wikipedia) die Bezeichnung von Türken-Woaz zu Woaz entstanden ist

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Zitat von G.C.B. im Beitrag #12

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Irgendwie entstand die (irrige) Vorstellung,

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Hallo ein letztes Mal, eigentlich gehört das nicht mehr in diesen Beitrag.

Mundartausdrücke in eine Gegend kann man nicht einfach über den Kamm ziehen, denn oft sprechen Bewohner von benachbarten Orten ganz unterschiedlich. Was mir zum Beispiel auch auffällt sind Unterschiede in der Aussprache verschiedener Generationen.

Hier die angeführten Ausdrücke, Gewehr gebe ich dazu nur für die Gemeinde Schwarzenbach im Bezirk Wiener Neustadt-Land und nur für die Generation 80 Plus:

Getreide (allgemein) - d'Frucht
Roggen - Troad
Weizen - Woatz
Hafer - Houwan
Gerste - Gerschtn
Hirse - Hersch
Mais - Gugarutz

Buchweizen - Hoarn (ist zwar kein Getreide aber wurde wie eines verwendet)

Das Wort Kukuruz stammt vermutlich aus dem Turksprachlichen Bereich ging wie so viele Worte in die Ungarische Sprache ein und gelangte dann über ungarisch- und slawischsprachige Mitnachbarn in den Wortschatz unserer Breiten.

Noch kurz zu Ulrike. Ich weiß ja nicht auf welche Gegend sich deine Frage bezieht, aber ich weiß, dass man eben mancherorts auch zum Mais Woaz sagt.

Liebe Grüße!

Dominik

Hallo,

Ja, Dominik, lassen wir's. Und Woaz sagt(e) man in der südlichen Steiermark zum Kukuruz (Mais). Aber ich glaube, dass die jüngeren Generationen das nicht mehr verstehen, schon gar nicht hier in Graz.

Gehen wir wieder zu den Berufen...

Beste Grüße,
Uli

Hallo,

Ein neuer (alter Beruf): Fußgeher (https://data.matricula-online.eu/de/oest...1%252F02/?pg=82? (Eintrag vom 22. April, Georg Hoffmann)

Könnte mir da bitte jemand ein wenig Licht ins Dunkel bringen? War das ein Bote? Oder lese ich da einen Blödsinn?

Beste Grüße,
Uli

Da der erste Zeuge "Caprall" ist, könnte vielleicht ein Fußsoldat gemeint sein?

Robert.

Hallo,

Das mit dem Soldaten ist eine gute Idee, danke!

SChönen Abendm,
Uli

Also zu Beginn des 20. Jhds. (vorher weiß ich's nicht) bis in die 60-er Jahre war in unserer Familie (südliches Waldviertel) der Woaz der Kukuruz und nicht der Weizen.

Walter

Hallo!
Peter Mariacher wurde 1637 in Osttirol geboren.
Seine Tätigkeit: Bühler zu Welzelach. Um welchen Beruf handelt es sich?

MfG aus Tirol.

Also bei uns im Osten ist der Woarz = Weizen, Gerschtl = Getreide, Kukuruz = Mais ( im ungarischen kukorica und im kroatischen kukuruz ). Kenne aber auch Troad als Getreide.

Hier heiratet die Witwe eines "Leichenvereins-Ansagers": https://data.matricula-online.eu/de/oest...ld/02-12/?pg=31

Robert.

@Tirolerin
Kann es sein, daß es sich bei Bühler nicht um eine Berufs- sondern eine Herkunftsbezeichnung handelt?
Bühel ist eine Bezeichnung für einen Hügel oder flachen Berg.
Bühler wäre dann der am Bühel Wohnende. (So wie es auch den FN Berger gibt)
Bühler ist heute kein seltener Familienname.

Hans-Dietrich

In Melk soeben gefunden - rechte Seite unten 1. Oktober Trauung
der Georg Clauser, Thorwärtl des löbl. Closters (Melk) heiratet die Witwe Dorothea Schiesser, des löbl. Closters "Uhrschläger"
Ist mir noch nie begegnet der Uhrschläger - oder lese ich nicht korrekt? Hat der arme Mann tatsächlich die "Uhren geschlagen", also irgendwelche Glocken betätigt oder was?
Das Kloster dürfte überhaupt einen großen Bedarf an Arbeitskräften gehabt haben, man findet dort die eigenartigsten Berufsbilder - unter anderem einen "Speiser" und "Gschirrmayer" wobei mir auch nicht gänzlich klar ist, was die wohl den ganzen Tag lang getan haben.
Gruss MM