Guten Abend,

ich bitte euch um Lesehilfe beim Familiennamen der Braut von Marx Freindorffer
https://data.matricula-online.eu/de/oest...52C3-03/?pg=412 1. Eintrag
https://data.matricula-online.eu/de/oest...52C3-04/?pg=301 2. Eintrag

vielen Dank und liebe Grüße
Gottfried

PS: gibt es einen Grund, warum diese Hochzeit nicht im Index in Ravelsbach eingetragen ist?

Bei dem Kind von Marx und Susanne, die meine Ahnenreihe zu mir fortsetzt ist ein anderer Name als Mutter eingetragen;
wie würdet ihr in dem Fall vorgehen?

2. Eintrag, Tochter Rosina (meine Urahnin) https://data.matricula-online.eu/de/oest...52C3-03/?pg=166 eingetragener Name der Mutter: Helena...
zeitlich vorher 9. Eintrag, Sohn Urban https://data.matricula-online.eu/de/oest...52C3-03/?pg=152
zeitlich später 3. Eintrag, Sohn Andreas https://data.matricula-online.eu/de/oest...52C3-03/?pg=189

lg, Gottfried

Hallo!
https://data.matricula-online.eu/de/oest...252C3-02/?pg=28
25.04.1665 Susanna Scheichl T.d. Sebastian Scheichl und Kunigunda

Auch Pfarrer können sich verschreiben. Passiert öfter. Ich würde bei Susanna bleiben und in Klammern Helena schreiben.
LG Uschi

Vielen Dank, Uschi;

Vielleicht hieß ja die Frau Freytag darüber Helena...
Ich habe da auch immer Hemmungen, vor allem, wenn das die einzige Quelle ist..

Bei der Heirat der Tochter steht dann wieder Susanne? Am besten sichert man sich ab, indem man die Sterbefälle durchsucht. Theoretisch könnte es ja den unwahrscheinlichen Fall geben, dass er zuerst mit einer Susanne, dann mit der Helena und dann wieder mit einer Susanne verheiratet war ....

Ich habe erst vor kurzem zwei Paare "Johann und Magdalena Hölzl" auseinandergedröselt, die nacheinander am gleichen Hof waren. Dabei hat das 2. Paar vermutlich gar nicht "Hölzl" geheißen. Das erste Paar ist an der Pest gestorben und dann hat Johann der Bruder der Bäurin (Magdalena) eine Magdalena geheiratet und die scheinen den Hof und den Familiennamen des Schwagers (Johann) übernommen zu haben. Beweisen kann ich es leider noch nicht wirklich, liegt aber nahe.

Aja, und dann habe ich noch den Fall, wo einer mit 2 Margarethen verheiratet war (nacheinander ...) in der Zeit gibt es aber keine Trauungseinträge, das habe ich nur zufällig entdeckt, weil ich den Gerichtsakten etwas über die Verlassenschaft oder den Heiratsbrief gefunden habe!

Robert.

... wo einer mit 2 Margarethen verheiratet war (nacheinander ...) ...

Das Problem beschäftigt mich auch schon länger, da ich mich schon bei 2 Fällen ordentlich verrannt habe, beide Male eine Maria.
Wenn die 2. Hochzeit nicht im selben Ort stattfand, der Pfarrer einen undeutlichen (Gwißneter statt Weisseneder) oder falschen Namen einträgt bzw. die Trauung vom Pfarrer vergessen wurde, im Sterbeeintrag der vorigen Frau nur Namen und Familiennamen ohne Bezug (Frau des ...), Alter, aufscheint, kann das theoretisch bei jeder Familie der Fall sein.

Aber wie draufkommen, wenn alles schlüssig zusammenpasst?

In einem Fall bin ich nur draufgekommen, weil die Frau ungewöhnlich lange (21 Jahre lang) Kinder bekommen hat. Seitdem hängt dieses Problem wie ein Damoklesschwert über meiner Ahnentafel.

Walter

Ich habe ja müsste ich schon sagen, den seltenen Glücksfall zwei Ahnenpaare mit gleichen Vor- und Familiennamen in meinem Stammbaum zu haben. Weiteres Problem ist dass die Eltern der Ahnenpaare auch noch namentliche Gemeinsamkeiten haben. Diesen Fall habe ich bereits geschildert Gleiche Namen, zwei Familien Dank der Herrschaftsakten sowie der einmaligen Angabe im Kirchenbuch bezüglich der Familiennamen der Mütter meiner Ahnherren konnte ich diese beiden Linien auseinanderdividieren. Aber was machen, wenn es diese Möglichkeit nicht gibt. Ich persönlich würde da nichts hineininterpretieren, man kann es zwar als mögliche Ahnschaft ansehen aber ohne Nachweis, kommt dass bei mir nicht in den Stammbaum. Übrigens mittlerweile weiß ich sogar, die Großväter meiner beiden Ahnherren gleichen Namens können auch noch nicht Brüder sein, wenn eine Verbindung der beiden Familien besteht, dann muss es davor sein. Leider gibt es da keine einzusehenden Akten aus dieser Zeit.

Liebe Grüße!

Dominik

21 Jahre hätten mich noch gar nicht irritiert, eine meiner Ahninnen hat ihr letztes Kind bekommen, da war das älteste Enkelkind 7 Jahre alt!
Aber im angeführten Fall wäre mein Vorfahre mit dem überraschenden Namen Johann Hölzl 27 Jahre nach der Eheschließung zur Welt gekommen. Der Sterbeeintrag des Vorgängerpaares während der Pest war auch nicht wirklich aussagekräftig und es geht ja bald darauf weiter mit den Johann-und-Magdalena-Hölzl-Kindern. Aber es ist zugleich auch der Großvater Wolfgang gestorben, so bin ich erst wirklich dahintergekommen. Jetzt hoffe ich, in den Herrschaftsakten einen Beweis für meine Annahme zu finden.
Ich trage in so einem Fall eine Generation mit Fragezeichen nach dem Namen ein, damit ich den Zusammenhang nicht verliere.

Robert

Zitat von RobertD im Beitrag #6

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Am besten sichert man sich ab, indem man die Sterbefälle durchsucht. Theoretisch könnte es ja den unwahrscheinlichen Fall geben, dass er zuerst mit einer Susanne, dann mit der Helena und dann wieder mit einer Susanne verheiratet war ....
Robert.

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Gemeint habe ich, ob vor der Geburt der Rosina eine Susanna gestorben ist. Aber wie gesagt halte ich es den theoretischen Fall für recht unwahrscheinlich.

Robert.

... den theoretischen Fall für recht unwahrscheinlich ...

seehr unwahrscheinlich ja, aber nicht unmöglich. Es reicht schon, wenn's nur 1x passiert.


... ihr letztes Kind bekommen, da war das älteste Enkelkind 7 Jahre alt! ...

und das ist sicher nicht so ein Fall?

... 21 Jahre nicht schockiert ...

mich vorerst auch nicht, aber es gab auch noch eine größere Lücke, die mich neugierig machte

Walter

@Dominik

du schreibst, dass du über die Herrschaftsakten deinen Problemfall "auseinanderdividieren" konntest und ohne schlüssigen Beweis die Personen nicht in die Stammreihe aufnimmst. Das ist ja OK.

Aber wenn die Daten schlüssig wären (dass es sich z.B.: nur um eine Familie oder nur eine Mutter handelt), es NUR Matriken gibt, was ja im Großteil der Fall ist, hättest du ja dann keinen Gegenbeweis. Was dann?

Walter

Meine Schwiegergrossmutter hat mit 27 Jahren geheiratet u ihr 14 Kind mit 49 bekommen. - sowas macht mich schon lang nicht mehr stuzig.
Eher was ihrem 1.Ehemann zum Selbstmord bewogen hat, als sie zum 10. Kind schwanger war ...

Zitat von Waltenchamun im Beitrag #12

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... ihr letztes Kind bekommen, da war das älteste Enkelkind 7 Jahre alt! ...
und das ist sicher nicht so ein Fall?
Walter

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