Der Tennmeister war der Dreschaufseher:

https://www.landesarchiv-ooe.at/benutzun...sar/?no_cache=1

Beim Tröscher/Trescher würde ich entsprechend an Drescher denken.

Anscheinend war ein Teil des Regiments zu dieser Zeit mit der Grenzsicherung betraut.
Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/K.u.k._Inf...E2%80%9C_Nr._59

Daraus:

Zitat

---

Im Zeitalter des Barock und der Aufklärung rekrutierte sich das Regiment vor allem aus Oberrheinischen Kreis des Heiligen Römischen Reiches. Kaiserliche Truppen hatten entsprechende privilegierte Werbungsrechte. Es gab nur in großen Festungen Kasernen, die für eine Garnisonierung der gesamten Armee bei weitem nicht ausreichten. Das Regiment wurde daher mit je 5 Kompanien in Nieder- und Oberösterreich disloziert. Die Einquartierung erfolgte in Privathäusern beim „Bürger“ oder „Landmann“. Der so beschwerte Quartiergeber war nicht nur für Unterkunft und Einrichtung („Dach und Fach“), sondern auch für die erforderliche Verpflegung („Hausmannskost“) verantwortlich.

---

Robert.

Vielen Dank für Eure Erklärungen!

Konnten der Drescher und Tennmeister von diesen Arbeiten leben?
Es liest sich als wären sie im Pfarrhof einquartiert, muss aber nicht so sein.
Muss erst noch genauer nachsehen, wie viele Pfründe beim Pfarrhof Ostermiething dabei waren.

Zitat von jacky65 im Beitrag #18

---

Vielen Dank für Eure Erklärungen!

Konnten der Drescher und Tennmeister von diesen Arbeiten leben?
Es liest sich als wären sie im Pfarrhof einquartiert, muss aber nicht so sein.
Muss erst noch genauer nachsehen, wie viele Pfründe beim Pfarrhof Ostermiething dabei waren.

---

Ich habe meinen Sterbeindex von Ostermiething 1706-84 danach angeschaut (und dabei feststellen müssen, dass ich durchaus nicht alle Zusammenhänge hergestellt habe ...): Zufällig sind die Benennungen meiner Ansicht nach nicht, das war schon eine eindeutige Zuordnung. Die Drescher sind später öfters Holl-Leute bei anderen Bauern gewesen, also vielleicht waren sie Taglöhner im Dienst des Pfarrhofs mit der hauptsächlichen Aufgabe des Dreschens. Das wird auch durch die Existenz eines Drescherhäusls (heute Weilhartstr. 84) naheglegt.
Die "Tennmeisterschaft" dürfte sogar erblich gewesen sein. Ich hab einen Auszug erstellt, weiß nicht. ob das mit dem Einstellen klappt.

Robert.

Danke sehr, hat schon funktioniert. Über ein (knappes) Jahrhundert kommt ganz schön was zusammen.
Dann war des Drescherhäusl in Haitzenbrunn.

Bei den Taufen ist mir aber keine andere Ortsbezeichnung als Pfarrhof oder Spital aufgefallen, ich würde daher als Geburtsort schon den Pfarrhof annehmen.
Werde später einen Auszug erstellen mit den Taufen.

Zitat von PascalH im Beitrag #19

---

Ich kann's mir fast nicht vorstellen. Dreschen ist doch Saisonarbeit, dafür hält man sich doch kein Jahr einen Stamm von Festangestellten.

---

Bitte um Lesehilfe/Überprüfung zum Eintrag vom 06.05.1738
https://data.matricula-online.eu/de/oest...1%252F06/?pg=10

Was ich vermute:
Margaretha, Laurenz Diezinger, Schneider beim Förster Andre in Hadermarkt, Susanna Schönberger, Pate Sebastian Wengler, Dax zu Reichhorn

Besten Dank im Voraus!
Danke Dominik für Deinen Beitrag!

Lese ich auch so.

Robert.

Danke Robert für Deine Bestätigung.

Meine nächste Unsicherheit folgt bei der Taufe von Franziskus am 03.10.1738:
https://data.matricula-online.eu/de/oest...1%252F06/?pg=14

Heisst der Schreibname des Schuhmachers Ehenauer?
Besten Dank für Eure Hilfe im Voraus

Ich würde Ehrnauer lesen.

Robert.

Danke sehr Robert Wiedereinmal!

Meine nächste Unsicherheit betrifft die Taufe am 25.11.1747, und zwar Beruf und Ortsangabe
Johann Rupert, des Johann Emich und der Franziska Obermayr, von Landshut ein Waldmann??
Pate: Rupert Hintermayr, Kaltenhauser von Tarsdorf


https://data.matricula-online.eu/de/oest...%252F06/?pg=129
Schönen Sonntag und vielen Dank für jede Hilfe! jacky

Mir war nicht bewusst, daß ich in den letzten Jahren meinen Urlaub quasi in der Nachbarschaft von Ostermiething verbracht habe. Wir sind sonst südöstlich von Waging am See untergebracht und von Freilassing aus nach Salzburg gefahren.

Hilft Jacky zwar nicht weiter, fiel mir nur gerade auf.

Der Schuster hat 10 Tage später beim Begräbnis des Franz "Perauer" geheißen, https://data.matricula-online.eu/de/oest...%252F02/?pg=784 bei seinem eigenen "Pernauer" https://data.matricula-online.eu/de/oest...%252F02/?pg=428
Da er in die alte Schusterfamilie Eggerdinger eingeheiratet hat, war sein eigener Name vielleicht nicht so wichtig ... Sein Sohn Johann, Schuster in Eichbichl, scheint dann durchgehend Pernauer geschrieben worden zu sein.

Robert.

Und bei Johann Emich lese ich auch "ein waltman".

Robert.