ich habe die Geschichte mit den Absturz einiger Totengräber meinem Mann erzählt, er vermutet eher, dass die Erde nachgerutscht ist und daher so viele ins Grab gestürzt sind - aber es kann natürlich auch einen alkoholischen Grund haben ...

Zitat von jacky65 im Beitrag #257

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Habe hier eine interessante Berufskombination gefunden:
http://data.matricula-online.eu/de/oeste...1%252F06/?pg=37

Winkler JohGeorg, Bräumeister zu Raitenhaslach u Mesner zu St. Radegund
Hier muss man wissen, dass mindestens 1,5 Gehstunden durch den Wilhartsforst und eine Salzachüberfuhr zwischen dein beiden Örtlichkeiten liegen.

Wäre interessant, welchen Beruf er gewissenhafter ausgeübt hat ....

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Hallo,

Traueintrag eines Ehepaares 73 und 70 Jahre alt.

https://data.matricula-online.eu/de/oest...f/02-09/?pg=117

LG Maria

Ist immer wieder einmal zu finden, ein paar Fälle sind auch schon eingestellt worden. Manchmal ist auch bei Sterbeeinträgen vermerkt, dass der/die Betroffene 50 Jahre oder länger "in einer Ehe" gelebt hat.

Robert.

Hallo,

hier eina Abstammungsliste.

https://data.matricula-online.eu/de/oest...52C3-02/?pg=324

LG Maria

Noch ein Fall von Goldener Hochzeit:
Meine Altgroßeltern (Urururgroßeltern) Mathias Judex und Anna, geb. Kaschel (Kaschl), feierten am 10.4.1864 in der Pfarrkirche Lodenitz (Lodenice, Südmähren) ihre Goldene Hochzeit („Jubelehe“):

<https://www.mza.cz/actapublica/matrika/detail/1700?image=216000010-000253-003379-000000-014113-000000-00-B06071-00100.jp2>

[i]Jubel Ehe
Am 10ten April [1864] wurden in der Lodenitzer Pfarrkirche die im Jahre 1814 27 Ok. getrauten
Mathias Judex, Ausgedinger Schömitz [Alter:] 76
Anna gebor Johann Kaschel
[Beistände]: Paul Judex ½ Läh [Halblähner] in Schömitz
Anton Predeschly ½ Läh [Halblähner] in Schömitz
Sohn und Schwiegersohn der Jubilanten Judex
in Begleitung von 7 Kindern in summa 14 Enkln vom Karl Kuzel zur Jubel Ehe eingesegnet.

Bemerkenswert: In Anwesenheit von 7 Kindern und 14 Enkelkindern!

Liebe Grüße
Karl Paul

Bei der Suche im Kirchenbuch untergekommen,

am 13.12.1786 stirbt in Stang, Pfarre Kirchschlag (Bucklige Welt) ein vor dem Militärdienst Geflohener, https://data.matricula-online.eu/de/oest...52C3-05/?pg=112

Ich frage mich ob er schon länger oder ob er ganz kurz auf der Flucht war, denn Hollenthon ist nur 6 Kilometer Luftlinie von Stang entfernt.

Liebe Grüße!

Dominik

Die ARD hat in einem Film einen Sterbeeintrag aus Wallern an der Trattnach als Grundlage für eine der porträtierten Figurenverarbeitet:

Martha Küzinger
https://data.matricula-online.eu/de/oest...1%252F02/?pg=15

https://www.daserste.de/information/repo...iguren-100.html

https://www.br.de/mediathek/video/glaube...999e900183a0f61

"Was geschen ist, wird wieder geschehen, was man getan hat, wird man wieder tun: Es gibt nichts Neues unter der Sonne." (Koh 1,9)

Ostermiething, Sterbebuch 1, S. 17
"31. Julij [1628] Eva Veichtnerin, Virgilij Veichtners, Forsters Tochter.
am[?] 10. Maij dies 1628. Jahres Georgen Auer, Sebastiani Auers zu Leiten Sohn gehlicht[?]
ist ins Güetel Holl Schepfbrun gefunden worden. Von ihrem aignen Ehemann Auer erschlagen, wellicher Beswicht (Georg Auer) diswegen die Flucht gewonnen."

Dazu gehört auch der nächste Eintrag (auf der folgenden Seite)
"20. August ist gestorben Virgilius Veichtner, Forster, dessen Tochter Eva (wie 31. Julij gemeldetet[?] wirt) gleich
3 Wochen vor von ihrem Eheman erschlagen worden. welicher leidige Fall vielleicht den fromen Virgilio ehenter noch ins Grab bracht hatt. Requiescat in pace aeterna Amen."

Robert.

Nachdem hier ein Wunder geschehen ist, und ausgerechnet unser nordrhein-westfälisches Landesarchiv Kirchenbücher aus meinem zentralen Suchgebiet online gestellt hat, habe ich angefangen das Taufregister eines Nachbarortes zu verkarten.

Dabei bin ich auf Bild 23 auf die Taufe von Johann Jakob Coslar gestoßen, dessen Zeugung anscheinend durch die Vorspiegelung eines Eheversprechens durch einen pfälzischen Soldaten möglich wurde:

2nda Maji bapt. Joannes Jacobus filius ill.(gestrichen) naturalis. mater
Agnes Coslars ex Selgesdorff nominavit patrem militem Palatinum sub
generali v: osten, Joan Jacobum Sautter in impraeg=natione et mtm
futuram ppria manu assistente patrini: Andreas Coslaer, etc Elisabetha
Coslars

https://www.archive.nrw.de/ms/search?lin...73-5dec206bc8e6

Ich bin mal gespannt, ob mir der Herr Sautter noch mal begegnet (ich glaube nicht so recht dran...)

Daß in den geschlossenen Zeiten Advent und große Fasten nicht geheiratet werden durfte (bzw. nur mit bischöflicher Dispens) ist ja bekannt.

Aber die Feiertage sind ja kein Grund nicht mal eben den aufgelaufenen Papierkram zu erledigen.

Fand zumindest Pfarrer Binsfeld in Selgersdorf, der über Weihnachten 1754 anscheinend Langeweile hatte:

24.12. Dimissio für Franz Hohn

25.12. Dimissio für Theodor Francken

25.12. Dimissio für Gertrud Gehlen

https://www.archive.nrw.de/ms/search?lin...41-c988e18db7c6
Bild 3

Vielleicht hat er die Nachbarpfarrer zur Weihnachtsgans eingeladen und bei der Gelegenheit die Angelegenheiten geregelt.

Robert.

Keine Ahnung, wäre ein größeres Essen gewesen.

Aus Sicht des Familienforschers sind diese Einträge übrigens ziemlich frustrierend.

Bei keinem Eintrag ist das zukünftige Ehegespons genannt, die Daten sind nicht die Traudaten und selbst die Angabe wohin überwiesen wird ist nicht immer vorhanden.

In diesem Buch habe ich jetzt schon einen Fall, in dem ich in dem angebenen Ort keine passende Trauung gefunden habe, in einem anderen Eintrag kenne ich die Fachfrau für den angegebenen Herkunftsort des Bräutigams, die mir gestern mitteilte, daß der Bräutigam in ihrer Gemeinde überhaupt nicht vorkommt...